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Am 22. und am 25. Februar 2010 trafen sich alle Kinder und Jugendlichen um 17:30 Uhr vor den Splash Bad in Kürten. Da es sich um eine Interne Veranstaltung handelte waren rund 40 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an beiden Tagen, bereit sich der ultimative Herausforderung zu stellen.
Dem Kämpfen im Wasser!
angelehnt an das gleichnamige Buch von Heero Miketta und Detlef Kröschel sollten die Kinder und Jugendlichen neben traditionellen Kampfkunsttechniken auch das Partnertraining im Wasser Kennenlernen. Schon nach den ersten Schlag- und Tritttechniken wurde das Element Wassen für einige Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu einem Dämon, der die Energie der Bewegungen zu fressen schien.
Neben dem Energie absorbierenden Effekt hat das Wasser noch weitere positive Eigenschaften denn das Training ist nicht nur anstrengend sondern auch gesünder. Im normalen Kampfkunst Training legen wir sehr großen Wert auf Gesundheitsbewusste Umsetzung der traditionellen Techniken auch schon bei Kindern. Im Wasser bewegen sich viele Kinder und Jugendlichen instinktiver und vermeiden so von vornherein schädliche Bewegungen.
Die Asiatischen Kampfkünste sind aus Gesundheits- Bewegungsformen entstanden. Diese wurden im Laufe der Evolution zu Kriegsformen die dann in den letzten 50 Jahren zu Sportformen umgestrickt wurden. Diese Sportformen sind allerdings nicht immer gesundheitsbewusst. Was wir mit solchen Konzepten verfolgen ist den Ursprünglichen Techniken wieder etwas näher zu kommen.
Nach einem kurzen Aufwärmen war das Partnertraining an der Reihe. Im “Tegumi” (jap. für Handgemänge) bekamen die Anwesenden Einblicke in das Verteidigen gegen Griffe und Umklammerrungen im Wasser, die sich von den Techniken an Land massiv unterscheiden. Techniken die an Land funktionieren haben im Wasser keine Chance. Das Liegt zum Teil auch an der dritten Dimension, die sich im Wasser den Trainierenden zur Verfügung stellt. Schnell wird man vom Angreifer unter Wasser gezogen, kann aber mit ein paar Raffinessen den Angreifen in die gleiche Lage bringen.
Leider reichte die Zeit nur für kurze Einblickt. Aber eins ist klar, dieses Event wird am ende des Jahres wiederholt und dann mit deutlich mehr Zeit.
An dieser Stelle möchten wir uns auch bei allen Nichtschwimmern entschuldigen, die nicht an dem Event teilnehmen konnten.
Unser Dank geht besonders an Daria Launert, Tabea Groh und ..die durch Ihren Einsatz die Durchführung erst ermöglicht haben.